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Mähfrei Mai

Den Rasenmäher im Mai stehen lassen. Den Rasen und die Blumen wachsen lassen. Und der Natur etwas Gutes tun.

"Lass es wachsen! — Warum faule Gärtner die besseren Naturschützer sind

 

Rasenschnitt? Im Mai ein No-Go!

Der akkurate englische Rasen mag aussehen wie aus dem Bilderbuch – aber für die Natur ist er ungefähr so hilfreich wie Plastikblumen. Die Aktion „Mähfreier Mai“ ruft dazu auf: Leg den Mäher in die Ecke, schnapp dir ’nen Liegestuhl – und lass wachsen!

 

Blühwiese statt Einheitsgrün

Löwenzahn, Gänseblümchen und Co. dürfen endlich zeigen, was sie können – und Bienen, Hummeln und Schmetterlinge schmeißen dafür eine Party. Auch Igel und Marienkäfer freuen sich über das hohe Gras als Schutzzone.

 

Wasser marsch – und bleibt auch da!

Ein gestutzter Rasen verdunstet Wasser schneller als ein offener Kühlschrank die Kälte. Lange Halme halten Regen länger im Boden, sorgen für Schatten und helfen sogar bei Dürren oder Starkregen.

 

Rasenroboter: Die Terminatoren der Insektenwelt

Wenn du deinen Garten wirklich tierfreundlich machen willst: Finger weg vom Mähroboter! Die kleinen Helferlein sind für Käfer, Frösche und andere Krabbler eher Endgegner als Freunde.

 

Faul sein für Fortgeschrittene

Also: Mäher aus, Füße hoch, Wildblumen säen und sich freuen, wenn’s summt und brummt. Dein Garten wird bunter, lebendiger – und du hast weniger Arbeit. Win-win!

 

Fazit

Mach im Mai mal Pause. Dein Garten und die Natur werden es dir danken. Und du hast endlich Zeit für wichtigere Dinge… wie im Liegestuhl liegen und den Schmetterlingen beim Tanzen zusehen."

 

 

Eine Bild- und Textserie auf dem Naturfreunde Tirol Instagram Kanal.

 

Ein spannender Beitrag von OE1 zu dem Thema, zum Nachhören hier.

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