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Naturfreunde fordern Überarbeitung der Seilbahngrundsätze

Die Bewahrung der Schönheit ihrer Natur ist der Tiroler Bevölkerung ein großes Anliegen. Dass über 300 Stellungnahmen zur geplanten Novelle des Seilbahn- und Schigebietsprogramms abgegeben wurden, werten die Naturfreunde als ein starkes Signal an die Entscheidungsträger.

 

Auf Grund der vorgesehenen Aufweichung bzw. Verschlechterung der Seilbahngrundsätze lehnen die Naturfreunde Tirol mit ihren 4.500 aktiven Mitgliedern den gegenständlichen Vorschlag zur Novelle entschieden ab. Dass das Thema derzeit so hitzig diskutiert wird, zeigt ganz deutlich, wie wichtig den Menschen der sorgsame Umgang mit der wertvollen Ressource "Natur" und der nachhaltige Nutzung ist. Tirol ist ein Tourismusland, aber dabei sollte nicht auf die Wünsche und Bedürfnisse der Bevölkerung vergessen werden. "Ein Großteil der Meschen ist der Meinung, dass es bereits jetzt mehr als genug Seilbahnen und Pisten gibt. Wir fordern eine Überarbeitung der Novelle des TSSP in einem längeren Bearbeitungs- und Gestaltungszeitraum, der auch eine intensive Einbindung der NGOs und auch anderer Fachleute (z.B. Wissenschaftler) ermöglicht. Denn die in Zukunft vom Ausbauwunsch betroffenen Regionen sind überaus sensibel, was die Ökologie, den Klimawandel und das Naturgefahrenpotential angeht", stellt der Naturfreunde-Vorsitzende Leopold Füreder fest. Sein dringender Appell: "Angesichts des scheinbar unstillbaren Expandier-Hungers des Schitourismus braucht es verbindliche Ausbaugrenzen als Ordnungsrahmen!"

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