Tirol ist ein Tourismusland. Dabei sollte aber nicht auf die Wünsche und Bedürfnisse der Bevölkerung vergessen werden. Ein Großteil der Menschen ist der Meinung, dass es bereits jetzt mehr als genug Seilbahnen und Pisten gibt. Am 29. März auf dem Tiroler Landhausplatz haben 1000 Menschen bei einer Kundgebung unüberhörbar ihren Unmut über den scheinbar unstillbaren Expandier-Hunger des Schitourismus kundgetan.
Die Feldringer Böden und das Faltegarten Kögele liegen in einer der schönsten Naturlandschaften im mittleren Oberinntal. Die Region ist seit langem ein viel besuchtes Schitourengebiet und erfreut sich auch als familienfreundliches Wanderziel im Sommer wie im Winter großer Beliebtheit.
Es gibt allerdings (immer wieder) Pläne, dieses wunderschöne und vielseitige Naherholungsgebiet im Zuge eines Zusammenschlusses der Schigebiete Hochötz und Kühtai schitechnisch zu erschließen. Liftanlagen und mehrere Pisten würden dieses Naturjuwel unwiederbringlich zerstören. Auf Grund des massiven Widerstands aus der Bevölkerung haben die Projektbetreiber mittlerweile die Umweltverträglichkeitserklärung zurück gezogen. Für`s erste scheinen die Feldringer Böden gerettet. Wir werden uns auch weiterhin für die langfristige Bewahrung dieses Naturjuwels einsetzen!
Den Naturfreunden ist es ein großes Anliegen, dass die alpinen Landschaften durch den Wintertourismus nicht noch mehr zerstört werden. Wir fordern vielmehr verbindliche Ausbaugrenzen als Ordnungsrahmen. Daher unterstützen wir die Bürgerinitiative "NEIN ZUR ZERSTÖRUNG VON FELDRINGER BÖDEN UND SCHAFJOCH", die sich Bewahrung dieses wertvollen Naturraums zum Ziel gesetzt hat.
Mit deiner Unterschrift kannst auch du als Naturfreund ein klares Signal setzen:
https://mein.aufstehn.at/petitions/nein-zur-zerstorung-von-feldringer-boden-und-schafjoch
